02.02.2010

Suche nach Sponsoren

„Chiens guides d'aveugles“ zog Bilanz

Gegründet im Jahre 2001 mit dem Ziel, die Autonomie und Freiheit von blinden und sehbehinderten Menschen mit der Vermittlung eines Blindenführerhundes zu verbessern, setzt sich die Vereinigung „Chiens guides d’aveugles au Luxembourg“ ebenfalls für die allgemeine Verbesserung der Mobilität im öffentlichen Transport und für Sicherheitsmaßnahmen an Fußgängerstreifen und Bürgersteigen, die den Bedürfnissen der Betroffenen gerecht werden sowie eine diesbezügliche landesweite Harmonisierung der Maßnahmen, ein.

Testphase in den hauptstädtischen Bussen

Wie Präsident Roland Welter anlässlich der Generalversammlung dieser Tage erklärte, läuft derzeit in den hauptstädtischen Bussen eine Testphase, während der die Fahrer die gewünschte Ausstiegsstation über Mikrofon verkünden.

Wie in der Vergangenheit werden in diesem Jahr erneut Sensibilisierungskampagnen zum Thema Blindenführerhunde mit Infoständen in Schulen veranstaltet, so am 19. April in der Europaschule, wo über die verschiedenen Ausbildungsstufen und das richtige Verhalten gegenüber den vierbeinigen Helfern Informationen erteilt werden.

Für das geplante Projekt einer Ausstellung unter dem Titel „Dialog im Dunkeln“ ist die Hilfsorganisation derzeit noch auf der Suche nach Sponsoren. Nachdem 2009 zwei ausgebildete Blindenführerhunde vermittelt werden konnten, stehen im laufenden Jahr vier weitere Anwärter auf der Liste. Eine wesentliche Informationsquelle ist der viel besuchte Webserver des Vereins unter „www.chienguide.org“.

Der Vorstand 2010 setzt sich zusammen aus: Präsident: Roland Welter; Vizepräsidentin: Martine Konsbrück; Sekretärin: Josiane Rommes; Kassiererin: Denise Bradke; beisitzende Mitglieder: Yannick Breuer, Chantal Haas, Annette Michels, Claude Milang, René Mischel, Liliane Pletgen und Mathias Schmitt.(rfg)

Assistenzhunde dürfen ihren Halter auch an Orte begleiten, zu denen Tiere sonst keinen Zutritt haben.
(FOTO: MARC WILWERT)