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5 Jahre AMCGALEin Rückblick...Unser Verein "Amis et Maîtres de Chiens Guides d'Aveugles au Luxembourg a.s.b.l." hat sich am 20. Juni 2001 gegründet. Der Verein ist ein Ort der Begegnung für Blinde und Sehbehinderte, die den Blindenführhund als Hilfsmittel zur autonomen Fortbewegung gewählt haben. Wir helfen uns gegenseitig und befassen uns mit den Problemen, die im Alltag mit dem Blindenführhund auftreten. Für alle Interessierten sind wir DIE Anlaufstelle für Fragen rund um das Thema Blindenführhund in Luxemburg. ![]() Zum Zeitpunkt unsere Gründung gab es keine geregelten Verfahren, wie eine blinde oder sehbehinderte Person zu einem Führhund kommt, noch wie die Finanzierung dieses Hundes aussehen soll. Die bereits existierenden Führhunde waren völlig unterschiedlich vergeben und finanziert worden. Aus diesem Grund untersuchte unser Verein die Vergabe und Finanzierung von Führhunden im Ausland, unter besonderer Berücksichtigung unserer Nachbarländer Belgien, Deutschland und Frankreich. Dabei stellte sich heraus, dass die Methoden der französischen Blindenführhundschulen am meisten unseren lokalen Gegebenheiten entsprechen.
![]() Alle Blindenführhunde werden durch die Führhundschulen kostenlos an Blinde und Sehbehinderte abgegeben. Die Ausbildung der Hunde ist jedoch nicht kostenlos. So finanzieren sich die Führhundschulen in Frankreich komplett durch Spenden. Deshalb hat sich unser Verein die finanzielle Förderung dieser Schulen zu einem seiner zentralen Ziele gesetzt. Seit unserer Gründung konnten wir Führhundschulen mit Spenden in einer Höhe von über 80.000 EUR fördern. Amicale du Centre Hospitalier de Luxembourg, Amicale vun der Lëtzebuerger Douane, Association des Agents Généraux d'Assurances du Groupe Foyer, Atelier Zeralda, Club Luxembourgeois pour Agility, Harmonie Municipale Bascharage, Harmonie Municipale Clervaux, Harmonie Municipale de Pétange, Käfer-Club Lëtzebuerg, Pudelverein Pétange, Rotary-Club Horizon, Service des Autobus de la Ville de Luxembourg, Soroptimisten Echternach, Soroptimisten Melusina, Table ronde, und viele, viele andere. Alle Spenden, die uns in den letzten Jahren erreichten, wurden zu 100% ohne Abzug von Verwaltungskosten an die Führhundschulen weitergereicht und werden damit direkt für die Ausbildung von neuen Führhunden verwendet. ![]() Wir haben uns bemüht, eine klare, rechtsverbindliche Prozedur zur Beschaffung und Finanzierung der Blindenführhunde in Luxemburg zu schaffen. Es fanden Unterredungen mit dem Familienministerium und den Instanzen der Pflegeversicherung statt. ![]() Am 6. Dezember 2005 hat die luxemburgische Post, die P&T, eine Briefmarke mit einem Blindenführhund als Motiv herausgegeben. Es war uns eine Freude, während der Publikation der Briefmarke unseren Beitrag zu diesem Thema leisten zu können. So befindet sich unser Logo auf dem offiziellen Ersttagsbrief zu dieser Briefmarke. Wir haben ein paar Fotos für das Informationsblatt "Philaté Lux"zur Verfügung gestellt. Auch der Fédération des Sociétés Philatéliques du Grand-Duché de Luxembourg haben wir ein Bild zur Verfügung gestellt, welches die MaxiCard zur Briefmarke ziert. ![]() Wir haben versucht, Kindern die Arbeitsweise eines Führhunds näher zu bringen. Dank richtigem Verhalten lenken sie den Hund nicht von seiner Arbeit ab, sondern können sogar zu einer Hilfe für die Sehgeschädigten werden. So besuchten wir das Atelier Zeralda, die Früherziehungsklasse in Niederanven, die Guiden a Scouten Abbé Pierre Betebuerg, die Primärschule Deich in Dudelange, die Primärschule in Leudelange, die Primärschule in Niederanven und das Lycée Technique de Bonnevoie. ![]() Des weiteren treten wir für die Rechte von Blinden und Sehbehinderten ein. Ein Gesetz von 1988 verbietet Kunden, Hunde in den Lebensmittelhandel mitzubringen. Obwohl 1997 ein Erweiterungsgesetz festlegte, dass Blindenführhunde eine Ausnahme bilden, stoßen Sehgeschädigte dennoch auf Probleme beim Betreten von Lebensmittelräumen. Um den Bekanntschaftsgrad zu erhöhen, haben wir zusammen mit der Supermarktkette Cactus eine Aktion ins Leben gerufen, um die Kunden für den Zugang von Sehgeschädigten mit Blindenführhund zu sensibilisieren. Aus diesem Grund wurde ein Aufkleber entwickelt, wo auf der einen Seite das bekannte rote Verbotsschild zu sehen ist, das den Zugang von Hunden untersagt. Auf der anderen Seite sieht man das blaue Gebotsschild mit der Silhouette eines Blindenführhundes.
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