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![]() Exposition à la foire d'automneDu 18 au 26 octobre 2008 a eu lieu le Salon des Solutions pour Tous qui a été organisé par Info-Handicap dans le cadre de la Foire d’Automne au Kirchberg.Pour encourager nos relations publiques, un stand d'informations a été installé où les visiteurs avaient l'occasion de s’informer sur nos activités.
Voici un article sur cette table ronde: ![]() Sozialtagung von „Info-Handicap“ am Samstag auf Kirchberg„Manches bleibt noch zu tun“Bestandsaufnahme zur Lage der Behinderten während der Herbstmesse in der LuxExpoVON PIERRE MOUSEL ![]() In vier Diskussionsrunden tauschten die Teilnehmer ihre Erfahrungen und Anregungen aus.
(FOTO: MARC WILWERT) Die Herbstmesse war für die Verantwortlichen von „Info-Handicap“ der ideale Standort, um mit ihrer Sozialtagung erneut eine Bestandsaufnahme zur Lage von behinderten Menschen zu erstellen. Vier Themen wurden innerhalb von vier Stunden am Stand des „Salon des solutions pour tous“ in der LuxExpo kritisch hinterfragt. Die vier Diskussionsrunden waren äußerst gut besucht und gaben Anlass zu einer intensiven Analyse anhand unterschiedlichster konkreter Beispiele. Zur Diskussion standen die Aspekte der sozialen Integration mit Patrick Hurst als Moderator, die Beschäftigungsprolitik mit Andrée Biltgen und Romain Gaasch, die Gleichstellung im Vergleich zu Menschen ohne Handicap mit Nadine Medinger und Raymond Remakel und die Bewegungsfreiheit mit Paul Hendel. Gesetzlich ist jede Art von Diskriminierung verboten. Als mittelbare Diskriminierung werden Vorschriften, Kriterien oder Verfahren bezeichnet, bei denen Menschengruppen aus unterschiedlichsten Ursachen im Vergleich zu anderen Menschen benachteiligt werden. Unter unmittelbarer Diskriminierung versteht man, wenn unterschiedliche Maßstäbe individualistisch angelegt werden. Begrüßt wurde, dass für Menschen mit Behinderung wohl der politische Wille, sie zu unterstützen, vorhanden sei, und auch schon vieles geleistet wurde. Die in die Wege geleiteten Maßnahmen wurden aber nicht bis zur letzten Konsequenz durchgeführt. So fehle es schon mal an gezielter Koordination. Nicht alle Akteure seien optimal ausgebildet, um Berührungsängste im Umgang mit Behinderten zu verhindern. Dabei könnte es Kommunikationsprobleme unter anderem bei Behördengängen, in der Schule oder beim Besuch von Hotels oder Gaststätten kommen. Bedauert wurde auch, dass weder öffentliche Behörden noch Privatfirmen die gesetzlichen Bestimmungen bezüglich der Beschäftigung von behinderten Menschen ganz respektieren. Die öffentliche Hand sei z.B. verpflichtet, ab einer bestimmten Mitarbeiterzahl, fünf Prozent aller Arbeitsstellen mit Behinderten zu besetzen, im Privatsektor liege diese Quote bei zwei Prozent. Bei Verstoß können Strafen in Höhe von 50 Prozent des Mindestlohns verhängt werden. Private Arbeitnehmer können auch mit finanziellen Zuschüssen seitens des Staates zwischen 40 und hundert Prozent rechnen. Auch gebe es in Luxemburg keinen besonderen Kündigungsschutz für Behinderte. In puncto soziale Integration wurde auf eine ungenügende Strukturierung der verantwortlichen Behörden und nicht ausreichende Finanzmittel hingewiesen. Zur Verdeutlichung mancher Ungereimtheiten wurde während der Vorträge nicht mit der Auflistung negativer Beispiele gespart. Am hauptstädtischen Bahnhof gebe es kein Leitsystem für Sehbehinderte, die zur Mobilitätszentrale möchten. Bürgersteige seien auf einer Straßenseite abgesenkt, auf der gegenüberliegenden hingegen nicht. Hier müsse der Rollstuhlfahrer dann selbst nach Alternativen suchen. Im Schulbereich würden Eltern befürchten, dass in Klassen, die auch von Kindern mit Behinderung besucht werden, nicht das ganze Lernprogramm absolviert wird. Dies könne zu Kommunikationsängsten und Ausgrenzung führen, mit schwerwiegenden Folgen auf die künftige Lernentwicklung des behinderten Kindes. Wichtig sei deshalb eine kinderorientierte, individualisierte Betreuung.
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