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Wie bekommt man einen Blindenführhund in Luxemburg?

ein Film der Amis et Maîtres de Chiens Guides d'Aveugles au Luxembourg

Dieser Film beschreibt welche Schritte eine blinde oder stark sehbehinderte Person durchlaufen muss, um einen Blindenführhund in Luxemburg zu erhalten. Das Land Luxemburg besitzt keine eigene Führhundschule. Deshalb kooperieren die Blinden und Sehbehinderten in Luxemburg mit den Centres Paul Corteville in Frankreich.

Der Antrag

Der erste Schritt zum Blindenführhund ist der Antrag. Der Antrag besteht aus drei einfachen Formularen. Das erste Formular muss vom Antragsteller, das Zweite vom Augenarzt und das Dritte vom zuständigen Hausarzt ausgefüllt werden. Zusammen werden diese Dokumente an die Führhundschule gesandt. Nachdem der Antrag gestellt und angenommen wurde wird die blinde bzw. sehbehinderte Person in die Führhundschule eingeladen.

1. Tag in der Führhundschule

Die blinde bzw. stark sehbehinderte Person wird in die Blindenführhundschule eingeladen. Dort versuchen Mobilitäts- und Führhundtrainer herauszufinden wie ein Blindenführhund für diese Person von maximalem Nutzen sein kann.

Ein Führhund kann nur dann zum Einsatz kommen wenn der Blinde bzw. Sehbehinderte sich selbstständig orientieren und fortbewegen kann. Deshalb prüfen die Trainer wie gut sich diese Person in einer neuen Umgebung zurechtfindet.

2. Tag beim Blinden bzw. Sehbehinderten

Um sich ein Bild zu machen in welcher Umgebung der Hund später leben wird, kommen die Führhundtrainer zur blinden bzw. sehbehinderten Person nach Hause. Sie versuchen herauszufinden welcher Typ von Hund für diesen Antragsteller in Frage kommt, denn nicht jeder Hund passt zu jedem Halter. Dabei prüfen die Trainer welche Wege zu erledigen sind und welche zusätzlichen Anforderungen an den Hund gestellt werden.
 

3. Tag in der Führhundschule

Das Ziel des dritten Tages ist es den Antragsteller mit mehreren Hunden vertraut zu machen. Dabei soll festgestellt werden, ob diese Person Präferenzen für einen bestimmten Typ von Hund hat.

Dabei müssen Hund und Halter erlernen die Signale des anderen korrekt zu deuten. Welche Kommandos muss der Führhundhalter kennen? Wann müssen sie gegeben werden? Wie ist die Körpersprache des Hundes zu verstehen?

Die Übergabe

Damit sich Hund und Halter in der neuen Situation möglichst rasch zurechtfinden, begleitet der Trainer des Hundes das neue Führhundgespann zwei Wochen lang durch die Eingewöhnungsphase.

In der ersten Woche wird der Halter an den Umgang mit dem Hund gewöhnt. Dies findet meistens bei der Führhundschule statt. In der zweiten Woche gilt es den Hund auf die heimische Umgebung des Halters vorzubereiten.


Titel: Wie bekommt man einen Blindenführhund in Luxemburg?
Länge: 24 min
Sprachen: Deutsch / Französisch
Entstehungsjahr: 2004

 

 

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Chiens Guides d'Aveugles au Luxembourg   -   www.chienguide.org