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15.03.2011

„Chiens guides d’aveugles au Luxembourg“

„Et bleift nach vill ze dinn ...“

Bild: Der Aufkleber LUXEMBURG - Zu der zehnten Generalversammlung des Vereins „Chiens guides d’aveugles au Luxembourg“ – in den Räumlichkeiten von „Info Handicap“, die ihm auch zukünftig wohlwollend von deren Präsident Raymond Remackel zur Verfügung gestellt werden – begrüßte Präsident Roland Welter die anwesenden Mitglieder und Ehrengäste.

„Alles begann vor zehn Jahren, am 20. Juli 2001, mit dem Entschluss, uns einzusetzen, um einen organisatorischen Ablauf zur Beantragung und Beschaffung von Blindenführhunden hierzulande sicherzustellen. Dabei galt für uns die Grundvoraussetzung, dass die Leistungsempfänger selbst keine finanziellen Mittel für ihren Hund aufwenden müssten. Wir haben es bis heute dank zahlreicher Spenden und ohne Sponsoren geschafft, die Lage, wie sie damals in Luxemburg war, zu ändern und zu verbessern. Unser Konzept war und bleibt: Es soll sich niemand Sorgen um die Finanzierung eines Blindenhundes machen. Dies ist unser Auftrag, den wir bisher zufriedenstellend erfüllen konnten. Das auf unserem Spendenkonto eingehende Geld fließt in die Blindenhund-Ausbildungsschule der „Association des chiens guides du grand-est“ im nahen Woippy (F), deren Direktor, Raymond Ney, nebst Gemahlin ich hiermit begrüße. Dank dieser Zusammenarbeit haben wir im Augenblick in Luxemburg zehn aktive Blindenhunde, und es stehen bereits wieder drei auf der Warteliste“, so Roland Welter.

„Auch haben wir es geschafft, dass der Blindenführhund dank der Luxemburger Medien und unserer zweisprachigen Homepage, www.chienguide.org (350 Seiten), einen größeren Bekanntheitsgrad erlangen konnte. Als Resultat stößt der Blinde bzw. der Sehbehinderte mit seinem Hund heute in der Öffentlichkeit auf eine höhere Akzeptanz als bisher. Aber, das heißt nicht, dass hier in Luxemburg alles in bester Ordnung wäre. Wir werden am Ball bleiben und mit den Verantwortlichen nach Lösungen suchen, besonders in der Stadt Luxemburg, aber auch landesweit und überall dort, wo es angebracht ist. Denn neue Herausforderungen kommen auf uns zu und erschweren unseren Tagesumgang: „Shared Space“, geräuschlose Elektroautos, neue Fahrradwege und das Ticketing an den Schaltern. Erfreut hingegen sind wir aber darüber, dass beim öffentlichen Bustransport ein akustisches Programm eingeführt wurde, das sicherlich für Blinde und Sehbehinderte von großem Nutzen ist. Das gleiche gilt bei der CFL, wo wir endlich dank Ansage wissen, wo wir sind und wo der Zug hält. Ein gutes Beispiel von Zusammenarbeit stellt die Haltestelle Esch-Belval heute schon dar. Und auch diejenige mit der Vereinigung „Rahna“, wo wir gemeinsam einen Aufkleber entworfen haben, der den Bekanntschaftsgrad des bestehenden Gesetzes über den Zugang zu öffentlichen Plätzen für behinderte Menschen in Begleitung ihres Assistenzhundes erhöhen soll … 'Et bleift nach vill ze dinn, mir paken et unn ...'“.

Anschließend blickten Sekretärin Josianne Rommes auf weitere Aktivitäten, wie u.a. Infostände, Sensibilisierungskampagnen in den Schulen, und Kassiererin Denise Bradtke auf eine positive Finanzlage zurück.

Der Vorstand 2011 setzt sich aus Roland Welter, Präsident, Martine Konsbrück, Vizepräsidentin, Josiane Rommes, Sekretärin, Denise Bradtke, Kassenwart sowie Chantal Haas, Renée Michel, Liliane Pletgen, Colette Schmitz, Yannick Breuer, Claude Millang und Matthias Schmitt zusammen.

D.D.

 

 

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Chiens Guides d'Aveugles au Luxembourg   -   www.chienguide.org